Der Einsatz von kinetischen Aufprallgeschossen (kinetic impact projectiles = KIPs) und anderen Geschossen gegen Demonstranten hat weltweit zu Tausenden von Verletzungen geführt – einschließlich dauerhafter Behinderungen und zahlreicher Todesfälle. In vielen Fällen wurden kinetische Geschosse als Mittel zur Einschüchterung und Bestrafung friedlicher Demonstranten eingesetzt.
Angesichts der schwerwiegenden Auswirkungen von KIPs auf die Menschenrechte ist eine strenge nationale, regionale und globale Regulierung nicht nur bezüglich ihrer Einführung und Verwendung, sondern auch bezüglich ihrer Konstruktion und ihres Handels unerlässlich. Dazu gehört auch die Schaffung eines soliden Vertrags über den Handel, der ein Verbot von grundsätzlich missbräuchlicher Strafverfolgungsausrüstung einschliesslich Folter vorsieht und strenge, menschenrechtsbasierte Handelskontrollen für andere Ausrüstungen einführt.