Wir verurteilen den Angriff auf unseren Kollegen und Freund Yendri Velásquez in Bogotá aufs Schärfste.
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Gewalt und Repression gegen Amnesty-Mitglieder –
Wir stehen solidarisch zusammen!
Nur wenige Tage vorher, am 13. Oktober, erfuhren wir von einem bewaffneten Angriff auf unseren Amnesty-Kollegen und LGBTQ-Aktivisten Yendri Velasquez. Yendri floh kurz nach der manipulierten Präsidentschaftswahl im Sommer 2024 aus Sorge um seine Sicherheit nach Kolumbien und suchte dort um Schutz nach – mehr als 2.000 Menschen wurden im Zuge landesweiter Proteste gegen Maduros vermeintlichen „Wahlsieg“ in diesen Wochen verhaftet, mehrere Protestierende wurden getötet. In Kolumbien wurden Yendri und ein weiterer Aktivist beim Verlassen eines Hauses aus einem fahrenden Auto heraus beschossen und erlitten Verletzungen, Yendri wurde ins Krankenhaus gebracht.
Als weltweite Amnesty-Bewegung verurteilen wir auf das Schärfste jegliche Gewalt und politische Repression gegen unsere Freunde und Kollegen! Unsere Gedanken und Genesungswünsche sind bei Yendri, Manuel und ihren Angehörigen. Unsere Solidarität gilt ihnen sowie allen Menschenrechtsaktivist*innen, die sich unter erheblichen Risiken und Gefahren für die Rechte und die Freiheit der venezolanischen Bevölkerung angesichts systematischer Unterdrückung einsetzen. Wir werden uns nicht einschüchtern lassen, sondern unermüdlich weiter dafür streiten, dass Menschenrechtsverletzungen in Venezuela eingestellt, die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen und sämtliche politschen Gefangenen freigelassen werden. Von den kolumbianischen Behörden erwarten wir eine lückenlose Aufklärung des Angriffs auf Yendri, der nicht ungestraft bleiben darf.
