Wir laden dich herzlich ein, dich hier über uns, unsere Amnesty Kogruppe Chile Venezuela, unsere Veranstaltungen und unsere weitere Arbeit zu informieren. Wenn du bei uns mitmachen willst, so scheue dich nicht uns z.B. per E-Mail via info@amnesty-chile-venezuela.de zu kontaktieren.
Wir betreuen Petitionen zu Chile und Venezuela
und Eilaktionen zu Chile und Venezuela
Zum Verschwindenlassen von Roberto Abdul erklärte Ana Piquer, Amerika-Direktorin bei Amnesty International:
Die Repressionsstrukturen der Regierung von Nicolás Maduro in Venezuela sind nach wie vor intakt, ebenso wie ihr selektiver Einsatz, um Stimmen zum Schweigen zu bringen, die für sie unbequem sind. Die Ankündigung des venezolanischen Generalstaatsanwalts Tarek William Saab, Haftbefehle gegen eine Reihe von regierungskritischen Personen zu erlassen, bestätigt nur die Verschärfung der Repression, vor der die venezolanische und internationale Zivilgesellschaft seit Monaten warnt. Einer dieser Personen, Roberto Abdul, wurde bereits am 6. Dezember verhaftet, und sein Aufenthaltsort ist unbekannt.
Venezuela befindet sich in einer Krise des wirtschaftlichen Niedergangs, der humanitären Not und des Zusammenbruchs des Gesundheitssystems. Bis August 2023 sind 7,7 Millionen Menschen aus dem Land geflohen, das entspricht etwa einem Viertel der Gesamtbevölkerung. Auch in Deutschland haben Schutzsuchende aus Venezuela Asyl beantragt. Amnesty fordert die Bundesregierung und die Landesregierungen auf, Abschiebungen nach Venezuela Weiterlesen
Venezolanische Staatsangehörige können in Peru keinen vorübergehenden Schutz mehr beantragen, der es Flüchtlingen ermöglichte, einen regulären Migrationsstatus zu erhalten. Am 14. November erließ die peruanische Regierung das Gesetzesdekret 1582, das die Ausweisung aller Ausländer*innen mit irregulärem Migrationsstatus vorschreibt.
Der soziale Konflikt von 2019 hat gezeigt, dass die Institution der Carabineros de Chile nicht nur in Zeiten hoher Anforderungen ineffizient sein kann, sondern dass sie selbst zu einem Sicherheitsrisiko für die Bevölkerung werden kann. Der Grund: Sie war während ihres Einsatzes in weit verbreitete Menschenrechtsverletzungen verwickelt. Die Schwere der Vorfälle führte seinerzeit dazu dass Weiterlesen
Am Abend des 18. Oktober 2023 wurde der Journalist und Oppositionsaktivist Roland Carreño nach nahezu dreijähriger politischer Haft endlich aus dem Gefängnis entlassen. Weiterlesen
Die Menschenrechtskrise in Venezuela hat Millionen von Menschen gezwungen, aus dem Land zu fliehen und im Ausland Schutz zu suchen. Da viele Länder ihre Türen für Venezolaner schließen, weist Amnesty International erneut darauf hin, dass venezolanische Männer, Frauen und Kinder weiterhin dringend internationalen Schutz benötigen. Dieses Dokument enthält die Analyse von Amnesty International zum internationalen Schutzbedarf venezolanischer Staatsangehöriger und fordert ein allgemeines Verbot von Zwangsrückführungen nach Venezuela.
Die Geschäftsfrau Emirlendris Benítez wurde im August 2018 in Venezuela aus politischen Gründen willkürlich inhaftiert und gefoltert. Guillermo Zárraga ist ein 59-jähriger Ingenieur und ehemaliger Gewerkschafter in der Ölindustrie. Er wurde im November 2020 willkürlich inhaftiert und wegen Verbrechen verurteilt, für die es keine Beweise gab. Beide sind infolge der unmenschlichen Haftbedingungen bei sehr schlechter Gesundheit, Emirlendris Benítez noch zusätzlich durch die Folter.
Am 29.08.2023 wurde der neue Amnesty-Bericht „Vidas detenidas“ über das Fortbestehen politisch motivierter, willkürlicher Inhaftierungen in Venezuela veröffentlicht. Der Bericht dokumentiert anhand von neun Einzelfällen von Personen, die zwischen 2018 und 2022 inhaftiert wurden, wie sich die Repressionspolitik der Regierung Nicolas Maduros gegenüber der venezolanischen Bevölkerung bis heute weiter fortsetzt. Um tatsächliche wie auch nur Weiterlesen
In ihrem heute veröffentlichten Bericht ‘Regularize and Protect: Internationale Verpflichtungen zum Schutz venezolanischer Staatsangehöriger’ zeigt Amnesty International auf, dass Kolumbien, Peru, Ecuador und Chile ihren völkerrechtlichen Verpflichtungen zum Schutz der aus Venezuela geflohenen Personen nicht nachkommen, um deren Leben, Unversehrtheit und Menschenrechte zu schützen. Weiterlesen
In den letzten Tagen wurden Menschen, die an sozialen Protesten beteiligt waren, Indigene und andere Personen Opfer von Menschenrechtsverletzungen, darunter willkürlichen Verhaftungen, um diejenigen zum Schweigen zu bringen und zu unterdrücken, die als Gegner der Regierung von Nicolás Maduro wahrgenommen werden. Der Einsatz dieser repressiven Maßnahmen sollte bei der internationalen Gemeinschaft die Alarmglocken schrillen und die Verantwortlichen besser kontrollieren und zur Rechenschaft ziehen lassen.
